Um frische Brötchen zu holen, überquerte ich die hohe Düne und fuhr die 3km nach Nida rein und über die Düne wieder zurück Ein schöner Frühsport. Nach dem Frühstück gings wieder über die Düne und wir suchten die Touristinfo, um im dortigen Internet unsere Fährtickets zu buchen. Aber irgendwie funktionierte die Seite nicht. Also gingen wir erst mal einen Kaffee trinken und die restlichen Rubel in Euro zurücktauschen. Natürlich war der Kurs grottenschlecht. Wir fuhren zum Thomas Manns Sommerhaus. Hier gab es eine hübsche kleine Ausstellung über ihn und seine Affinität zur Kurischen Nehrung.
Auf dem Rückweg versuchten wir es erneut im Internet, aber wahrscheinlich war die Fährseite von der Touriinfo gesperrt worden. Wir konnten jedenfalls keine Tickets kaufen.
Im Supermarkt kauften wir Proviant für den Strand und fuhren jetzt (über die große Düne) ans Ostseeufer. Diesmal hielten wir 2 Stunden aus. ich ging auch mal ins Wasser. Das war eisekalt, flach und voller Quallen. Kein Genuss, nur eine kurze Abkühlung. Nach einer Bierpause im Strandcafé hielten wir es bis 19.00 Uhr lesend am Strand aus, zumal es dann auch nicht mehr so heiß war. Dann war aber unser diesjähriger Bedarf an Strand zu 150% gedeckt.
Wir parkten die Räder am Zeltplatz, gingen über die große Düne (diesmal direkt über den Sand) nach Nida. Das war sehr hübsch.
In Nida gabs Abendbrot (nicht so dolle) und dann gingen wir (nicht das letzte Mal) über die Düne zum Zeltplatz zurück. Die Nacht war wieder unruhig, weil litauische Jungtrinker besoffen waren und deutsche Pfadfinder sich viel zu erzählen hatten.
Aber irgendwann schlief ich ein, nicht zuletzt weil ich gezählt habe, wie oft ich heute über die Düne gefahren/gegangen bin.