sonne pur den ganzen tag. Wir haben einen langen, einen stundenlangen stadtspaziergang gemacht. Dabei haben wir zweimal tartas de nata probiert. Beide male waren sie sehr lecker. Es handelt sich um kleine pudding-gefüllte blätterteigtörtchen, die mensch mit zimt überstreut. Dazu gibt es einen espresso. Wir aßen sie eigentlich wegen der toiletten, die wir bei der gelegenheit legal aufsuchten durften.
Am busbahnhof wollten wir unsere fahrkarten für gründonnerstag kaufen, aber das computersystem für die fernbusreservierungen war down. Das führte bei j. Zu großem kummer. Er hat gern alles gut organisiert, auch schon tage oder wochen vorher.
Unser dritter programmpunkt heute war eine fahrt mit der linie 28, der berühmtesten straßenbahnlinie lissabons. Es fährt nur ein kleiner triebwaren mit gerademal 20 sitzplätzen und 30 stehplätzen durch extrem enge gassen mit steilen anstiegen bergauf und -ab. Sehr beeindruckend, auch wenn die bahnen voll sind.
An der endstation gab es einen alten friedhof zu besichtigen, der einer kleinen stadt glich mit häusern, straßen, fußwegen, bäumen und obelisken zwischendrin.
Den rückweg nahmen wir zu fuß, auch weil uns die schlange an der straßenbahnhaltestelle zu lang war. Hier stellen sich alle leute an den haltestellen brav an. Erinnert mich an cuba.
Am kay in der innenstadt, wo wir in einem kleinen hostel (zu empfehlen: hostel lounge) wohnen, steht ein altes segelboot mit einem zapfhahn. Es gibt halbe liter bier für 3 euro und abendsonne, die noch richtig wärmt. Ein bisschen musik von den anderen tourikneipen am tejo schwappt rüber. Wir lassen es uns gut gehen und etliche andere tourist_innen auch. Unglaublich viele sprechen deutsch.