Elbtal an der tschechischen grenze.
Am morgen regen …
Da fällt der abschied nicht schwer. Auf dem bahnsteig und im zug sind einige reisende aufgeregt: Wir der zug durchkommen?
Wir sind ganz entspannt. Das ändert sich hinter prag. Nun fahren wir im schrittempo durch überschwemmte städte (usti nad laben, decin, bad schandau ..) Das wasser der moldau und der elbe geht bis an den bahndamm. Die zugpassagiere werden zu hochwassertourist_innen und schießen unzählige fotos. Hinter dresden sehen wir sandsackschipperinnen. Mit dreistündiger verspätung erreichen wir berlin im sonnenschein.
Am abend dann die meldung, dass die zugstrecke prag – dresden nun gesperrt. Nochmal glück gehabt.
Später dann überschlagen sich die meldungen vom hochwasser. Unerträglich diese nationale identitätsduselei – bundeswehr, freiwillige und reporter_innen. Eine unselige mischung!