Radtour im südlichen Brandenburg 2.5. – 5.5. 2013

Auch am 2. Mai mussten wir relativ früh aufstehen. Wir entschieden uns bis hangelsberg mit dem zug zu fahren und so ein paar kilometer mit dem rad zu sparen. Das wetter war recht frisch, aber trocken. Aber der spreeradweg durchgängig mit guten untergrund und oft mitten durch den wald, war eine wahrer genuss. Der kleine ort ranzig war unser erstes etappenziel. Der ort war verschlafen, unser übernachtungswohnwagen war schmuddlig und wir waren die einzigen gäste in der dorfkneipe. Wir fanden der name passt wunderbar zum ort. Ab sofort wurde ranzig zum geflügelten wort auf unserer tour.
Trotz kälte hatten wir glücklicherweise eine angenehme nacht. Am morgen trauten wir uns sogar draußen zu frühstücken. Jetzt gings straight südlich in den spreewald. Bis auf 5km sandigem waldweg und einer kleinen panne an birgits rad, war es wieder eine wunderschöne strecke. Besonders die letzten kilometer auf kleinen straßen durch den spreewald waren fast romantisch. U. machte jedoch der heuschnupfen zu schaffen und a. bekam knieschmerzen. So waren wir alle froh nach 60km den radlerhof krieschow zu erreichen. Auch hier waren wir die einzigen gäste im haus. Auch in der sportlerklause am fußballplatz waren wir allein (mal abgesehen von walter, der immer an der bar sitzt). Das bier floss in strömen und unsere zungen wollten über politik reden. Wir taten ihnen den gefallen. Am ende spielten wir sogar noch ein paar partieen billard im radlerhof. Für u. und m. war es wohl ein sehr langer abend.
Am letzten tag sollten es 90km werden. Bei schönstem wetter fiel uns das ziemlich schwer. Außerdem steckten uns noch die maifestspiele in den knochen. Ich glaube zum schluss haben wir uns ganz schön gequält. Aber für m. sprang ein neuer streckenrekord heraus.
In klein köris wohnten wir im bioladen. Wir trafren noch e. und j., die uns extra von berlin aus entgegengekommen waren um uns zu begrüßen 🙂 Ich zog mich ein wenig eher zurück, eine erkältung war im anmarsch. Die anderen leerten noch ein paar flaschen biobier und illegalen rotwein.
Der letzte tag war kurz. Leider gings e. richtig schlecht und wir fuhren die letzten kilometer bis k.w. ohne sie. Von dort gings mit der regionalbahn nach berlin. Die nichtberliner hatten noch einen weiten weg mit bahn und bus. Wir durften schon am nachmittag unsere willenstärke und s. gebnurtstag feiern.