Alliiertenmuseum 30.3.2013

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Kaltes wetter und kalter krieg.
Das alliiertenmuseum befindet sich im tiefen westen der stadt, deshalb sind die nachrichten über den fall der mauer nur bruchstückhaft bis dorthin gelangt. Den breitesten raum nimmt die berlin blockade ein. Der klassiker im Kalten Krieg:
1. westmächte führen die westmark in westdeutschland ein
2. sowjetunion führt die ostmark im osten ein und will das auch für westberlin tun
3. westmächte führen westmark min westberlin ein
4. sowjetunion blockiert westberlin
5. die luftbrücke der westmächte versorgt westberlin
6. die sowjetunion beendet die blockade nach einem jahr
7. Schuld an allem waren der russe
Ansonsten war wenig zu erfahren über das leben der soldaten und ihrer angehörigen, in den räumen war es zu dunkel, einiges offensichtlich jahrelang nicht erneuert, die zeit nach 1989 war nur eine vitrine wert. Die 4. besatzungsmacht im osten fehlte völlig.
Insofern interessant, als dass damit ja auch was ausgesagt wird.
Eine kleine ausstellung über jüdinnen und juden, die im 2. weltkrieg an der seite der alliierten gekämpft haben (diesmal auch in der roten armee) hat uns mit dem museum leicht versöhnt.
Anschließend gings noch weiter hinein in den westen – ein spaziergang durch die sibirische seenlandschaft an der krummen lanke und an den traditionellen holzhütten am schlachtensee.
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