Die kleine ausstellung im großen treppenhaus des kammergerichts besteht nur aus einigen tafeln mit erklärenden texten und fotos. Eher etwas für leute, die nicht wissen wer eichmann war, wie er gefasst und verurteilt wurde. Es handelt sich um eine wanderausstelluzng von yad vashem aus jerusalem.
Die ausstellungsmacher_innen stellen dar, dass eichmann ein hohes maß an engagement bei der vernichtung von jüdinnen und juden zeigte. Er war nicht bereit ausnahmen zu machen, selbst als er in einem fall von himmler darum gebeten wurde. Die tötung der ungarischen jüdinnen und juden organisierte er noch buchstäblich in letzter minute vor ende des krieges.
Erst mit dem eichmann-prozess begannen in israel selbst, viele überlebende über ihre erlebnisse zu sprechen. Vorher herrschte auch dort eher ein klima der verdrängung – aus verständlichen gründen.