Das glaubt uns wahrscheinlich keine/r, dass wir hier zum ersten mal waren. Iss aber so.
Ein einstöckiges gebäude auf einer großen freifläche und eine ausgegrabene kelleretage, das steht heute dort, wo einmal die gestapozentrale – das reichsicherheitshauptamt war.
Im haus beweisen hunderte fotos und dokumente eindrucksvoll, dass das terrorregime der nazis von der überwiegenden mehrheit der deutschen bevölkerung unterstützt wurde. Der fokus liegt auf den tätern und opfern und nicht auf dem widerstand im dritten reich.
Wenn mensch obiges foto genau anschaut, stimmt das nicht ganz.
Im gegensatz zum historischen museum wird hier wert auf eindeutigkeit gelegt. So findet sich auch ein foto von erich honecker als strafgefangenen – er war eben auch ein opfer. Am ende der ausstellung sehen wir wie viele naziverbrecher nie bestraft wurden oder schon nach wenigen jahren aus dem knast kamen. Meist wegen guter führung.
Alle erklärenden tafeln sind zweisprachig. Auch wahrscheinlich deshalb war das museum voller tourist_innen.
Die topografie des terrors ist ein muss für jeden berlinbesuch.