Mexiko – City 25.11.2012

Kunst meats revolution – unter diesem motto stand unser heutiger tag in mexiko city. Zunächst pilgerten wir, wie alle anderen zu frieda kahlos haus. Mir ist dieser rummel zuviel. Es gab eine schlange am einlass und in den räumen war es so voll, dass ich ziemlich schnell durch das museum lief und darauf verzichtete vor jedem bild anzustehen. Am vollsten war es vor den vitrinen, die ihre kleider zeigten, was alles über diesen hype sagt….
Wir waren zu geizig eine fotoerlaubnis zu kaufen. Helmut hat trotzdem für mich heimlich zwei bilder geschossen, obwohl er sogar von der aufsicht ermahnt wurde.
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(Selbstbildnis mit Stalin)
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(Korset Frida Kahlos)
Anschließend gingen wir die zwei blocks weiter zu dem haus in dem trotzky ermordet wurde. Er wohnte ja zunächst bei rivera und kahlo. Hier war es längst nicht so voll und auch nicht mehr so schick. Für mich war interesant, dass die oktoberrevolution als friedlich bezeichnet und in bezug zur mexikanischen revolution gestellt wurde. Immerhin war ein resultat der mexikanischen revolution, dass trotzki hier asyl gewährt wurde, nachdem er aus norwegen und frankreich geschmissen wurde. Zahllosen antifaschist_innen immigrierten während des zweiten weltkrieges hierher. Es war das einzige land im völkerbund, dass gegen die anexion österreichs protestierte.
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(Trotzkis Grab)
Den tag schlossen wir mit einem besuch der plaza de la revolution ab. Das große mahnmal dort, erinnerte klaus an das völkerschlachtdenkmal in leipzig. Ich finde er hat recht. Es sagt wieder mal alles über die instrumentalisierung von geschichte und des begriffs „revolution“.
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Aber mensch hatte von dort oben einen schönen blick auf die stadt im sonnenuntergang. Und auf dem platz gab es klassische musik, badende kinder zwischen den wasserfontänen und skater.

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