Vancouver 22.8.2012

Mit dem öffentlichen bus sind wir heute zum grouse-mountain gefahren. Wir wollten mal vancouver von oben sehen. Am fuß des berges konnte mensch entweder den „grind“ hinaufsteigen oder mit der seilbahn für 40$ hinauffahren. Wir entschieden uns natürlich für den wanderweg. Mit uns auch viele andere menschen. Es entstand eine richtige karawanenschlange. Und der klettersteig hatte es in sich. Nach und nach verstummten die leute und mensch hörte nur noch ein schnaufen und keuchen. Ab und zu blieben die eine oder der andere völlig atemlos stehen, die karawane zog vorbei. Einige versuchten durch schnelle tempoeinlagen meter zu gewinnen, mussten dafür aber um so öfter pause machen. Andere, wie wir, fügten sich in ihr schicksal und stampften stoisch und gleichmäßig voran. Nach 1 h 2o min hatten wir die 800m höhenunterschied bewältigt. Andere machen das in 35min.
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Die wanderung blieb leider eine rein sportliche angelegenheit. Oben empfing uns dichter wolkennebel und niedrige temperaturen. Nach einem tee, wollten wir wieder hinunterlaufen. Die zahlreichen zusatzangebote: helikopterfliegen, paragliding und zippling interessierten uns auch nicht. Aber es war verboten, den selben weg zurückzulaufen. Das leuchtete uns ein, weil er sehr steil war und außerdem zu eng für die entgegenkommenden menschen. Aber es gab auch keinen anderen weg. Wir mussten uns eine ticket für die seilbahn kaufen – jetzt aber nur noch für 10$.
Also wurden wir in die bahn gestopft und nach 5min waren wir wieder unten.
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Übrigens wurde hier, ähnlich wie die skipisten in östrerreich, ein berg vollständig kommerziell genutzt. Eine kostenfreie benutzung ist nicht mehr möglich, wie mensch an unserem beispiel sehen kann. Immerhin eine menschlichere und vielleicht nachhaltigere ausbeutung von natur als vor 500 jahren in bolivien… siehe diesen alten blogbeitrag:

1 Gedanke zu „Vancouver 22.8.2012“

  1. das erinnert ja an china. da mussten wir auch für jeden berg eintritt zahlen und nicht wenig. zum glück hatten wir international student cards, so dass sich der preis halbierte.

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