Die busfahrerin hat uns hier vor 2 tagen im regen abgesetzt. Am stadtrand. Und wir hatten mal wieder gelegenheit die große Fläche der alaskischen kleinstädte kennenzulernen. 1 stunde durch den regen an der 4spurigen straße entlang, mit unseren schweren rucksäcken. Wir hätten natürlich auch den kostenlosen shuttle nehmen können – aber wenn schon schlechte laune, dann richtig.
Gestern hat es immer noch geregnet. Wir sind ins „sea live center“ gegangen und haben uns gefangene tiere angeschaut. Außerdem haben wir aber auch eine menge über die lachse und tauchende puffins gelernt. Ich durfte auch glibberkraken und seesterne anfassen.
In der nacht hat es dann aufgehört zu regnen und wir haben heute den marathon mountain in angriff genommen.
43 Minuten braucht der rekordhalter um auf diesen berg am stadtrand von seward rauf und wieder runter zu kommen.
Wir haben 6 stunden gebraucht, aber hatten mehr fun. Auf dem weg nach oben mussten wir mehrere schneefelder überqueren und sahen die ersten frühblüher! Die kraxelei endete in den wolken . Die stadt ist voller tourist_innen – auf dem berg waren wir (fast) allein. Auf fast 1000m höhe konnten wir nur noch den straßenverkehr von seward hören. Der Blick auf hafen und fjord (wenn es die wolken zuließen) war wunderschön.
