Dahab 27.7.2010

Zurück vom berge sinai. Eine anstrengende, aber interessante tour. gestern mitternacht sind wir mit dem bus und ca. 6 ami-canadiereInnen dorthin gebraust. Mit uns kamen noch ca, 10 andere busse und über 100 menschen am fuß des berges an. Dann begann unsere prozession. Vorbei an kamelen („camel – wont ride camel?“) sind wir im dunkeln ca. 3 stunden den berg hinaufgstiefelt. Aber wir brauchten keine taschenlampen der weg wurde vom mond und den brennenden dornbüschen erhellt. Unterwegs gabs immer kleine getränkebuden, an denen unser guide mit uns pause machte. Die letzten meter sind steil und haben stufen. Wir waren viel zu früh da und haben ganz schön gefroren. Es ist schon krass aus dieser hitze an der küste zu kommen und dann einen pullover und ne jacke zu brauchen. Für diese eine nacht, habe ich die dicken sachen in den rucksack gepackt!
Auf dem berg lagen bestimmt nochmal hunderte leute, die da übernachtet hatten. Sie wollte sozusagen den doppelpack – sunset and sunrise. Mir wäre es zu kalt und vor allem zu schmutzig gewesen – backpacker sind schweine.
Der sonnenaufgabng war natürlich spektakulär und wurde mit lauten juchzern begrüßt. Ein kollektiv von brasilo-mexikanerInnen sang und betete lauthals. Ich musste daran denken, dass es auch mal schön gewesen wäre, wenn sie nicht aufgegangen wäre – ein heißer tag weniger!
Zurück gings schneller und wir konnten unsere pullover nach und nach ausziehen. bevor wir abfuhren, haben wir noch das orthodoxe kloster besucht. Aber wir waren zu müde, um wirklich interesse an den reliquien zu zeigen.
Zurück im touri-sonnen-land hat gott meine gebete erhört – eine leichte brise und w-lan geschickt. So sitzen wir in einem der jack johnson-restaurants und genießen den ca. 30 grad kühlen wind, interent und stella.

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