Seit einigen tagen genießen wir das angenehme klima in sucre. Birgit hat jeden tag ein paar spanisch-stunden, während ich lese oder mit dem computer spiele.
Birgit erfährt jeden tag neues über bolivien. Ihr lehrer ein galleano und evo morales fan, wie wir, berichtete von der alphabetisierungskampagne. Mit hilfe von kuba und venezuela hat bolivien als drittes lateinamerikanisches land die alphabetisierung erreicht. Solche länder, wie chile oder argentinien noch nicht. Kubas unterstützung beinhaltet auch ärzte. Wir können sie jeden tag auf einem platz stehen sehen. Wo sie kostenlose augendiagnostik und –operation anbieten.
Seit morales gibt’s mehr geld für rentner und schwangere. Eltern jüngerer kinder dürfen nicht mehr entlassen werden. Dennoch ist bolivien ein sehr armes land. Bettlerinnen und kinderarbeit können wir überall sehen. Gestern waren wir auf dem schönen friedhof hier. Da viele gräber in bis zu 5m hohen schränken untergebracht sind, braucht mensch eine leiter um an sie heranzukommen. Diese arbeit bieten junge kinder an. Sie tragen die leitern und klettern zu den gräbern hinauf.
Aber es werden schuhe geputzt, gebettelt, im lokal bedient, geputzt usw. Für die alphabetisierung ist es deshalb wichtig, dass es auch abendschulen gibt. Praktisch werden hier die kinder und erwachsenen in drei schichten unterrichtet.
Wir streifenn durch die stadt, wenn birgits unterricht vorbei ist und sitzen in netten touristInnenkneipen, wo es für ganz wenig geld leckeres essen und getränke gibt.
Nachdem wir uns gestern einen film über che guevara in einer solchen kneipe angesehen haben, ein paar bier getrunken habenn, trafen wir vor der kneipentür eine junge bettlerin. Nachdem sie von uns ein paar groschen bekommen hat, schlief sie wieder ein. Es war 23.00 uhr.