Heute hat k.m. geburtstag.
Und wir sind in bolivien angekommen. Leider sind die hiesigen internetcafes sehr langsam und wi-fi gibts sowieso nicht. Also koennen wir keine fotos hochladen.
Wir hatten drei sehr anstrengende und schoene tage in meist ueber 4000m hoehe.
Aber von anfang an: Vorgestern sind wir von unserem hostel in san pedro abgeholt worden. Eins stunde sind wir mit einem kleinbus 1000m hoeher gefahren und an die bolivianische grenze gekommen. Dort haben wir einen schein ausgefuellt und die obligatorischen stempel fuer 90 tage bekommen. Zu sechst sind wir in einen jeep umgestiegen. Wir waren 1 hollaender, ein belgisches paaerchen, eine schweizerin und wir beide. Der guide war gleichzeitig fahrer und sehr nett und ruhig.
Mit unseren mitreisenden hatten wir viel glueck. Sie waren sehr kommunikativ und haben sich mit uns unterhalten obwohl wir doch erheblich aelter waren.
Ohne fotos ist es schwer zu erklaeren was wir gesehen haben. die ersten beiden tage sind wir durch die wueste auf 4000m gefahren. Ueberall, wo es schoen war, haben wir angehalten. Die wueste ist so verschieden, so bunt und manchmal spektakulaer. Die gegend hier ist sehr vulkanisch, deshalb gibt es viele heisse quellen und auch geysire oder schlammblubberloecher. Die berge sind voller mineralien und so haben die haenge je nach mineral verschiedene farben – eisen ist rot, kupfer ist braun, schwefel ist gelb, ….
Der hoehepunkt des ersten abends war ein see voller flamingos. Sie haben uns nah herankommen lassen. Sie schlappern rote algen (so sieht auch der see aus). Auf 4000m hoehe ist es auch nicht mehr warm. Die seen haben eisraender. Manchmal ist es schwer zu unterscheiden, ob es sich um eis oder salz handelt, wenn die erde weiss ist.
Die naechte waren sehr kalt. Bolivianer kennen keine heizung. Uebernachtet haben wir in einem einfachen hostal mitten in der wueste. Und natuerlich hatten wir staendig kopfschmerzen.
Auch am zweiten tag gings an wuesten attraktionen vorbei. Hier waren es durch wind und sand verformte felsformationen. Uebernachtet haben wir diesmal in einem salzhotel. Salz ist ein baustoff, der aehnlich wie zement – mit wasser – verwendet wird. Hier war es waermer. Am abend haben wir uns noch einen prae-inka- friedhof angeschaut. Ausgehoehlte felsbrocken wurden als graeber verwendet. Wir konnten hineinsehen und mumifizierte skelette sehen. Freut euch auf die fotos!
Heute, am letzten tag, sind wir ueber den groessten salzsee der welt gefahren. 12000 quadratkilometer gross. Irre. Das salz kann mensch vom boden lecken, es blendet in der sonne, der horizont verschwimmt. In mitten des sees eine kakteeninsel mit diesen uralten kakteen (heimatlos berichtete).
Nun erholen wir uns hier in dieser staubigen stadt und unsere koerper bekommen gleich warmes wasser ab – hoffen wir, dass die duschen im hotel funktionieren. Das stadtzentrum von Uyuni ist umgeben von sand, muell und aermlichen huetten. Die innenstadt voller touristInnen, die ihre tour hinter sich haben oder noch darauf warten.
Wir wollen morgen nach potosi.
Die fotos reichen wir nach, versprochen. sobald wir das virus/die viren auf dem notebook bekaempft haben.