Mercedes 19.4.09

Die letzten tage haben wir im marschland verbracht. Inmitten von mehr als 1000 trockenen quadratkilometern liegen mehrere flache seen. Waehrend die umgebung staubtrocken gerade mal fuer ein paar kuehe und tausende termitenhuegel reicht, ist das marschland ein tierparadies. Und oekologisch einzigartig.
Fuer richtig viel geld hatten wir einen privattransport nach dem dorf colonia pellegrini, 2 privatbootstouren, eine privatwanderung und eine privatreittour. Wir haben die 2 tage voll ausgenutzt und das geld mit vollen haenden in der strukturschwachen region verteilt – reiche europaer halt.
Aber es hat sich wirklich gelohnt. Wir sind zu schwimmenden inseln gefahren. In der daemmerung gabs krokodile, capybaras (dem groessten meerschwein der welt), rehe, kraniche, laufvoegel, piranas satt. Und alle ganz dicht nebeneinander – vergesst die galapagos inseln!
Riesenmeerschwein
Am samstag haben wir auch noch affen gesehen.
Bei den netten mafia – gastgebern (alles wurde von der familie organisiert und kassiert) gabs regionale spezialitaeten – viel fleisch – zu allen mahlzeiten. Im dorf ist das pferd das verkehrsmittel nummer eins. Sogar kleine kinder und besoffene gauchos ritten besser als wir. Leider fuhr heute auch kein oeffentlicher bus, also wieder einen privattransport nach mercedes organisiert. Mit kuesschen vom padre verabschiedet und 120km ueber sandstrasse hierher.
Hier regnet es (endlich). Die stadt ist tot, nur im internetcafe schreien die kids wenn sie wieder einen klassenkameraden gekillt haben.
Um 19.00 uhr geht der bus nach rosario. Lilapapierschwein will che’s gebutsstadt sehen.

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