Posadas ist so heiß ….. – wir schwitzen.
Außerdem liegt es an der paragayischen grenze. Und mit dem stempelversessenen lilapapierschwein waren wir mal wieder drüben. Diesmal war alles ganz deutsch und korrekt bürokratisch. Die beiden länder trennt ein kilometerbreiter fluss – der parana
Im 17. und 18.jahrhundert haben in dieser gegend die jesuiten sogenannte „misiones“ gebaut. Das waren oft riesige kommunen mitten im dschungel in denen sie die hiesigen indigena missionierten. Die jesuiten akzeptierten mehr oder weniger ihre kultur und schützten sie vor den sklavenjägern. Bis zu 100 000 menschen lebten in den insgesamt 30 misiones in argentinien, brasilien, paraguay … Die misiones waren selbstverwaltet und irgendwann der katholischen kirche zu mächtig, zu gefährlich. Der orden der jesuiten wurde päpstlicherseits aufgelöst und pflanzen überwucherten die ganze geschichte.
Heutzutage ist alles wieder freigelegt und zu besichtigen. Richtig viele leute interessiert das nicht. Wir waren fast ganz allein in der riesigen anlage.
Ein hauch von größe – wenn mensch überlegt, wie schwer es gewesen sein muss, in der damaligen zeit so etwas zu erbauen. Es gab keine straßen – die nächsten orte waren wochenlang entfernt ….
Und hier kommt noch ein foto von meinem 104. hamburger, den ich in südamerika verspeist habe. Nicht, dass ich ein so großer fan davon bin, aber das ist hier eben das nationalgericht. Mensch bekommt ihn nicht nur bei mc donalds.
Dank an: lilapapierschwein für die fotos.