Es folgt eine laengere foto-love-story:
Castro ist die hauptstadt des inselarchipels chiloe. Und ziemlich langweilig.
Eigentlich ist chiloe eine grosse hauptinsel (etwas groesser als ruegen) und vielen kleinen inseln drumherum. Die inseln sind im lonely planet ueberwertet – die landschaft ist leicht huegelig und stark besiedelt. Auf den ersten blick nicht sehr beeindruckend. Aber vielleicht aendert sich das noch – meist dann, wenn wir uns mehr zeit fuer die erkundigungen lassen.
Heute sind wir mit bussen und faehre auf eine kleinere insel gefahren. An einem hafen war reges markttreiben.
Von hier fuhren schiffe auf die noch kleineren inseln und die leute deckten sich mit allem notwendigen ein. Die menschen hier haben staerkere indigene wurzeln als anderswo in chile. Es war fast wie in peru – bunt, sehr urspruenglich und aermlich. Wir haben uns auch eine alte kirche, die vollstaendig aus holz ist, angeschaut.
Im bus gings weiter. Hier stehen die jungen leute noch auf, wenn ein aelterer mensch in den bus einsteigt und bieten ihren platz an. Birgit und mir ist das wohl zum ersten, aber wahrscheinlich nicht das letzte mal im leben, passiert. Irgendwann ist alles das erste mal! So auch bei folgenden:
Im anderen dorf gabs austern! 3 stueck – 1,20€ ! Da konnte ich nicht nein sagen. Es schmeckt, als wenn mensch sich eine handvoll brackwasser mit gruenzeug in den mund steckt. Aber mit zitrone und weisswein gehts – beinahe haette ich nachbestellt.
Einen nachtrag aus puerto varas: Mehr noch als in valdivia, leben hier nachfahren deutscher einwanderer. Es gibt deutsche schulen und deutsche traditionen werden kraeftig vermarktet. Wir haben amerikanische touristen dabei geholfen deutsches Tartar zu bestellen – eine spezialitaet, die es in deutschland gar nicht mehr in den kneipen gibt. Aber besonders pensionen und gasthoefe haben solch klangvolle namen wie: pension anita, zur wassermuehle, altersheim, kuchenladen – hier ein schoenes beispiel:
Mhh – scheiss grammatik!
Wie immer empfehle ich unser chile-album bitte hier anklicken und die dia-show aufrufen!
Und noch etwas: Bei den links findet ihr berichte von maria aus kuba, die mit der freundschaftsbrigade ein halbes jahr in pinar del rio ist. Wir waren ja nur drei wochen mit ihnen dort. Lesenswert.