Wir sind jetzt in Lima.
Aber der reihe nach. Am abflugtag sind wir um 6.00 uhr aufgestanden. Da gabs natuerlich noch kein frühstück im guesthouse. Deshalb sind wir ein stück mit der subway und dann in einen deli. Dort gabs wunderbare omletts und kuchen. Natürlich waren wir drei stunden zu früh auf dem flughafen, was aber nicht zu schlecht war, weil wir uns doch recht dumm mit dem elektronischen einchecken angestellt haben. Aber wir bekamen hilfe.
Alles ging gut bis miami – dort hatte unser flugzeug 4 stunden verspätung, die sich dann noch auf 6 stunden verlängerte. Warum? Wahrscheinlich wegen des tropischen sturms eduardo über den tropen. Das flugzeug kam von jamaika. Im flugzeug saßen wir dann noch mal über eine stunde fest, weil jemandes gepäck gesucht wurde. In dieser zeit bekamen alle ein glas wasser – danke!
Die sitze waren so eng, dass es ein spaß gewesen sein muss die übermüdeten menschen zu sehen, wie sie in den stühlen gehangen haben. Es gab was zu essen, allerdings nicht für birgit. Vegetarisches essen gibts bei american airways erst ab flügen von 7 stunden dauer – logisch und verständlich – vegetarierinnen müssen leiden lernen!
Allerdings hatten wir mit wartezeit nun insgesamt einen 24 stunden flug. Glücklicherweise wies aber der pilot auf eine homepage hin, wo mensch sich beschweren kann.
Über mail hatten wir mit sylvia vereinbart, dass sie uns vom flughafen abholt. Sylvia arbeitet in lima als deutschlehrerin und hat uns angeboten bei ihr zu schlafen.
Wir haben von miami nach lima angerufen und dem anrufbeantworter mitgeteilt, dass sylvia nicht auf den flughafen kommen soll. Das bedeutete für uns die herausforderung nachts um 4 uhr vom flughafen nach lima zu kommen. Aber allen erwartungen und warnungen zum trotz haben wir ein taxi genommen, das uns sicher! zu sylvia gebracht hat. Die wir um 5 uhr aus dem bett geklingelt haben – aber sie musst ja sowieso bald aufstehen 🙂
Den gestrigen tag haben wir nahezu verschlafen. Am späten nachnmittag haben wir ein taxi (viel billiger als die bvg) nach miraflores genommen und sind kaffetrinken gegangen und ne stunde am meer entlang gelaufen. Lima ist ein molloch, aber im gegensatz zu anderen trikontstädten sehr sauber – es gibt scheinbar genügend billige arbeitskräfte. Mensch sieht auch ständig putzende leute. Mehr kann ich über lima noch nicht sagen.
Es erweist sich als echter glücksfall das wir bei sylvia ein paar tage wohnen können. So können wir uns aklimatisieren, hilfe von ihr annehmen, ihren computer benutzen (aufmerksame beobachterinnen haben bestimmt die ü und ß wiederentdeckt) und einiges organisatorisches erledigen.
Heute wollen wir nämlich noch zu american airlines und unseren rückflug auf den sommer 2009 umbuchen. Ich glaube das wird nicht einfach – schließlich ist es american airlines!
Und ist das Klima in Lima prima???
lg
Das Klima ist nicht so prima. Recht kalt (18 grad) und diesig. Das liegt am kuestennebel, der in der winterzeit (suedhalbkugel)peru einige kilometer ins landesinnere belaestigt. Der nebel hat was mit dem humboldtstrom zu tun, der kaltes wasser fast die gesamte pazifikkueste suedamerikas hinauffuehrt.