gili air, 2.tag

wir haben es bzw. ihn geschafft, aber fragt nicht nach dem zustand unserer beine! Rinjani haben wir am 2. tag der 3-tages tour bestiegen. es ging um 3.30 uhr morgens los, in stockfinsterer nacht mit einer taschenlampe. wir hatten gerade mal einen powerdrink zu uns genommen und waren so ziemlich die letzten, die sich auf den weg machten. im uebrigen hatten uns die ersten besteigerInnen geweckt, unser guide hatte naemlich verschlafen… wie sich spaeter herausstellte, hatte er auch nicht so eine grosse lust auf den berg zu klettern. er macht das aller 14 tage, da sei ihm verziehen, ansonsten war er sehr nett und hilfreich, denn ohne ihn haetten wir die ganze unternehmung nicht geschafft.
also um halb vier sind wir von 2700 metern losgelaufen mit dem ziel auf dem gipfel den sonnenaufgang zu erleben. 1000 meter hoehenunterschied sollten in knapp 3 stunden zu machen sein. zuerst kletterten wir staubige, verschlungene wege hoch, von denen wir noch kaum was sahen, dann wechselte der untergrund zu lavageroell. wir machten zwei schritte und rutschten einen zurueck. absolut muehsam. hinzu kam, dass wir schon nach 10 schritten derart ausser puste kamen, dass wir kurze pausen einlegen mussten, um neue zu schoepfen. das war zeitaufwaendig. es lag wohl an der duenneren luft ueber 3000 meter. auf diese weise sahen wir den sonnenaufgang vom lavafeld aus, was auch ganz schoen war…
den gipfel wollte ich mir keinesfalls nehmen lassen, auch wenn viele andere schon auf dem weg nach unten uns begegneten und jan auch sehr gern umkehren wollte. aber wer mit mir schon mal auf einen berg gekletter ist, weiss, dass ich nur sehr widerwillig vor dem gipfel umkehre… es hat jedenfalls noch eine quaelende ein und eine viertelstunde gedauert, bis wir endlich oben waren. der ausblick war grossartig, ich habe viele fotos gemacht. leider war es oben so kalt, dass wir kaum 15 minuten dort ausgehalten haben. unser guide wartete vor dem muehsamen lavafeld auf uns mit einer packung kekse, die mich vorm verhungern rettete.
b.

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