ein bemo ist ein abgewrackter kleinbus, der zwischen groesseren orten hin und herfaehrt. es gibt keine haltestellen, deshalb wird hupend durch ortschaften gefahren im falle, dass wer mitwill. es gibt auch keine fahrplaene, wenn ein bemo voll ist, faehrt er los. und es gibt auch keine fahrpreise. die einheimischen und eigentlichen nutzer_innen der bemos, die damit auf den markt und wieder zurueck fahren, scheinen aber immer genau zu wissen, was sie zu bezahlen haben. mensch drueckt beim aussteigen dem fahrer einfach ein paar zerknitterte geldscheine in die hand. der schmeisst sie ins fenster ohne nachzuzaehlen, scheinbar. anders bei touris: wir orientieren uns mit dem fahrpreis immer an den empfehlungen des lonely planet und schlagen diese vor dem einsteigen als fahrpreis vor. in den seltensten faellen werden sie akzeptiert sondern die erwartungen liegen deutlich drueber. nach annaeherung steigen wir ein und werden immer genau dahin gebracht, wo wir hin wollen, im zweifel zum naechsten bemo, wo alles von vorn losgeht.
auf der fahrt von ubud nach munduk nutzten wir 3 bemos. einmal kamen wir uns so verarscht vor, dass wir wuetend den busterminal verliessen. wir hatten glueck, davor standen zahlreiche bemos, von denen uns einer zum gewuenschten ziel brachte.